Weißwurstfrühstück

Klassisch gibt man die Weisswürste in heißes Wasser und lässt diese darin 5-10 Minuten ziehen, bis diese prall sind - kurz bevor die Haut reist sind die Würste fertig. Im heißen Wasser werden die Würste auf den Tisch serviert. Damit die Würste beim heiß machen den Geschmack behalten verwendet man am besten Salzwasser und gibt Petersilie in das Wasser. Zum Servieren verwendet man auch Salzwasser und glatte Petersilie.

In einem Dampfgarer (z.B. WMF vitalis oder elektrischen Dampfgarer) gibt man die Würste und lässt die bei einer Dampftemperatur von ca. 75-85 Grad Celsius erhitzen. Die Würste sind nach ca. 10 Minuten fertig, wenn diese in der Haut prall werden. In der Zwischenzeit befüllt man eine Porzellanterrine (z.B. Löwenkopfterrine) mit heißem Salzwasser. Hier gibt man zum Servieren die fertigen Würste und zur Optik und für den Geschmack etwas glatte Petersilie dazu.

Vorteile an der Zubereitung im Dampfgarer sind Folgende:

Der Geschmack aus den Würsten bleibt in den Würsten und wird nicht an das Wasser abgegeben (vor allem bei geräucherten Würsten wie Frankfurter) - das heißt man hat viel schmackhaftere Würste. Durch die Steuerung der Innentemperatur im Dampfgarer kann man besser kontrollieren, dass die Haut der Würste nicht aufreißt.

Tipp von Spitzenkoch André Greul vom Fürstenhof in Landshut:

Wenn Sie die Weisswürste klassisch im Wasser zubereiten, dann geben Sie Salz und Petersilie in das Wasser, damit verlieren  die Würste nicht Ihren Salz- und Petersiliengeschmack an das neutrale Wasser, sondern behalten diesen.

Wenn Sie Weisswürste im Dampfgarer zubereiten, dann servieren Sie am Besten die Weisswürste im heissen Wasser. Verwenden Sie auch hier Salzwasser und glatte Petersilie,  damit behalten die Würste über längere Zeit Ihren Geschmack und bleiben heiß - z.B. wenn diese 10 Minuten auf dem Tisch stehen.