Gründliche Grillreinigung – Herbstzeit ist Grillpflege-Zeit

Auch wenn die Grillsaison für viele Hobbyköche das ganze Jahr dauert –  der Herbst ist doch genau die richtige Jahreszeit, um seinem Grill die passende Pflege zukommen zu lassen. Und nicht nur für den Grill ist es ideal: auch der Grillmeister tut sich im Herbst leichter! Nicht zu warm, dass man ins schwitzen kommt, nicht zu kalt, dass man beim sauber machen frieren muss.
Mit dem Grill ist es wie mit einer guten Freundschaft – die muss man pflegen. Mal mehr, mal weniger. Um lange Freude am Grill zu haben, in den man ja beim Kauf schon einiges investiert hat, braucht es gerade am Ende eines langen Sommers mit vielen guten Schmankerl vom Grill ein bisschen Zeit und Einsatz für die kommende Herbst- und Wintersaison. Egal, ob er für das anstehende Wintergrillen fit gemacht werden soll oder ob Sie ihn in den wohlverdienten Winterschlaf schicken.
Damit das auch alles reibungslos klappt, sind hier ein paar Tipps, die die Reinigung erleichtern:

Kein Grill ist wie der andere!

Der Gasgrill braucht eine andere Pflege als der Holzkohlegrill – klar, denken Sie. Aber so klar ist das gar nicht. Oder hätten Sie gewusst, dass der Gasgrill am besten eher im warmen Zustand sauber gemacht werden sollte? Nicht? Dann bitte weiter lesen.
Die Hauptarbeit bei der Reinigung erledigen die Weber Grills übrigens (fast) von selbst. Am besten, Sie machen diese Hauptarbeit, gleich nach dem Grillen. Ist die maximale Betriebstemperatur erreicht, verbrennen die Grillrückstände. Dann können mit der zum jeweiligen Grill passenden Spezialbürste die Reste vom noch heißen Grillrost sehr leicht entfernt werden.
Auch die äußeren Grillteile (aus Emaille zum Beispiel) sollten nur mit einem speziellen Reiniger gesäubert werden. Und ähnliches gilt für Gusseisen: Das gehört auf keinen Fall in die Spülmaschine, es ist nämlich auch emailliert. Das freut sich vor allem über die gute alte Reinigung von Hand. Das anhaftende Öl und Fett kann auch durch Ausbrennen des Grillrosts wieder abgehen. Allerdings wird der gusseiserne Grillrost dann hellgrau, was beim nächsten Grillen zu anhaftendem Grillgut führt. Direkt nach der Reinigung sollte deshalb etwas Öl mit einem Küchentuch wieder auf den noch warmen Grill aufgetragen werden. Aber Achtung: Brenner vorher ausschalten.

Rituale pflegen.

Wenn Sie regelmäßig die Fettauffangschalen reinigen bzw. wechseln, dann ist das nicht nur sauberer, sondern verhindert zusätzlich das Risiko von Fettbränden. Auch Roste können regelmäßig unter hoher Hitze ausbrennen, abgebürstet werden und/ oder zusätzlich mit einem Grillreiniger (von Weber) bearbeitet werden. Damit hat man sich schon ganz viel zusätzliche Arbeit erspart.

Gasgrill reinigen

Zunächst sollten alle groben Reste mit einem Küchenpapier entfernt werden. Dann am besten den Grill auf höchster Stufe bei geschlossenem Deckel aufheizen. Nach 10 bis 15 Minuten sollten alle Reste verbrannt sein. Jetzt kann man den heißen Grillrost mit einer Edelstahlbürste abreiben. Bei sehr starker Verschmutzung muss das ganze vielleicht wiederholt werden. Eine gewöhnliche Stahlbürste richtet übrigens nur Schaden an: die Oberfläche des Grillrosts wird zerstört.
Der Fettdunst auf der Innenseite des Deckels lässt sich am leichtesten mit dem Weber Grillreiniger, heißem Wasser und einem rauen Küchenschwamm reinigen, wenn der Deckel noch warm ist.
Wenn etwas abblättert ist das übrigens keine Farbe, sondern meistens sind es Fettreste, die mit der Zeit verbrennen.

Holzkohlegrill reinigen

Im Kessel und im Deckel sammeln sich mit der Zeit Fettdunst und auch Fettspritzer an. Damitder Pflegeaufwand so gering wie möglich ist, sollten Kessel und Deckel mit fettlösendem Reinigungsmittel, einem rauem Schwamm (bitte keinen Scheuerschwamm benutzen!) und heißem Wasser gereinigt werden. Kleiner Tipp: Steht ein Eimer oder eine Schüssel unterhalb des Kessels, kann das Spülwasser aufgefangen und leicht entsorgt werden. Mit der indirekten Grillmethode wird die Verunreinigung von Anfang an übrigens stark abgeschwächt. Bei der 50/50 Methode und eingesetzter Fettauffangschale verhält es sich ganz ähnlich: herabtropfendes Fett wird so ganz leicht aufgefangen und kann dann entsorgt werden.
Der Grillrost kann mit der Restglut ausgebrannt werden. Ist nicht mehr genügend Hitze zur Verfügung, einfach beim nächsten Grillvorgang mit neuer Glut diesen Vorgang nachholen. Grillrost bei geschlossenem Deckel aufheizen und gründlich mit der Weber Grillrostbürste abbürsten.

Also: nichts wie ran an den Dreck! Mit diesen Tipps kann nichts mehr schief gehen und die Reinigung ist ein Kinderspiel.
Während der Reinigung kann man übrigens schon mal die Augen offen halten, ob vielleicht das eine oder andere Teil erneuert oder ersetzt werden muss. Manchmal kommt eben auch der Grill in die Jahre. Die Original-Ersatzteile sowie -Zubehör, finden Sie in unserem Onlineshop.
Wandert der Grill nach der Reinigung in sein Winterquartier, sollte er gut zugedeckt unter der passenden Haube bis zum Frühjahr verpackt werden. Ob Reinigungszubehör, Abdeckhaube oder Ersatzteil: stöbern Sie doch mal durch unseren Onlineshop derhobbykoch.de. Hier gibt es für jeden Grill die richtige Pflege, die passende Abdeckhaube, das geeignete Zubehör und die entsprechenden Ersatzteile.

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